NWDK Techniklehrgang Judo-SV mit Mirco Fabig und Werner Dermann 

Die beiden Referenten Mirco Fabig (5. Dan Judo, 1.Dan Ju-Jutsu) aus Dortmund und Werner Dermann (5. Dan Judo, 7. Dan Ju-Jutsu) aus Nettetal waren nicht zum ersten Mal in Beckum zu Gast und so wussten die ca. 30 Teilnehmer das sie einen qualifizierten Lehrgang zu erwarten hatten.  

 

Mit viel Witz und Humor demonstrierten Mirco Fabig und Werner Dermann Abwehrtechniken gegen Würgetechniken im Stand, Abwehr von Schlagangriffen und Haltetechniken sowie deren Weiterführung gegen unterschiedliche Angriffe. Da nicht jede Übung bei den Teilnehmern gleich klappen wollte, entstand so manche heitere Situation, bei der die beiden Referenten stets helfend zur Seite standen.

Die Teilnehmer wurden nicht enttäuscht und die lockere und kurzweilige Vermittlung und Darstellung kam ein weiteres Mal gut an. So verging Sie Zeit von vier Stunden wie im Fluge.

 

Um diese Thematik zu vertiefen wird im Frühling nächsten Jahres ein weiterer Lehrgang mit Mirco Fabig und Werner Dermann stattfinden. Der JC Beckum freut sich schon jetzt auf die Referenten und Gäste und empfiehlt auf die Ausschreibungen und Bekanntmachungen auf unserer Website zu achten.

 

NWDK Landeslehrgang: Judobezogene Selbstverteidigung

Landesoffener NWDK - Lehrgang in Beckum

 

Der Judo Club Beckum 1965 e.V. war Gastgeber eines landesoffenen NWDK- Lehrgangs für die  judobezogenen Selbstverteidigung.

 

Der erste Vorsitzende Heinz Aschoff (6.Dan Judo) begrüßte die beiden Dozenten Mirco Fabig (5. Dan Judo, 1.Dan Ju-Jutsu) aus Dortmund und Werner Dermann (5. Dan Judo, 7. Dan Ju-Jutsu) aus Nettetal, sowie knapp 60 Teilnehmer aus dem NWDK-Kreis Münster-Warendorf und weit angereiste Gäste von außerhalb des heimischen NWDK-Kreises.

 

Ziel des Lehrgangs war die Vermittlung von Selbstverteidigungstechniken für das Kyu- und Danprüfungsprogramm nach dem Regelwerk des Deutschen Judobundes und die freie Selbstverteidigung. Die "judobezogene Selbstverteidigung ist seit einigen Jahren fester Bestandteil der Prüfungsordnung. Die beiden Referenten befassen sich seit einigen Jahren im Auftrag des NWDK/NWJV mit dieser Thematik. Sie sind als Multiplikatoren tätig und geben ihre Entwicklungen und Kenntnisse gerne an die Vereine in NRW weiter, sodass die Judo-Selbstverteidigung von den Trainern und Trainerinnen der Vereine in den Judounterricht integriert werden kann." stellte Heinz Aschhoff die beiden Referenten vor.  

 

Mit viel Witz und Humor demonstrierten Mirco Fabig und Werner Dermann Möglichkeiten zur  Lösung von Prüfungsaufgaben. So zeigten sie u. a. wie Judotechniken zur Selbstverteidigung bei Angriffen  von Schlägen, Stößen oder Tritten eingesetzt werden können. Bei den Teilnehmern kam die lockere und kurzweilige Vermittlung und Darstellung gut an. So verging Sie Zeit von vier Stunden wie im Fluge.

 

In der Gesprächsrunde zum Abschluss des Lehrgangs wurde deutlich, dass mehr Lehrgänge diese Art gewünscht werden, um die Thematik vertiefen zu können. So wird der JC Beckum im Herbst einen weiteren Lehrgang hierzu ausrichten.

 

Der erste Vorsitzende bedankte sich bei den Referenten und den Teilnehmern für Ihr Kommen und freute sich über einen erfolgreichen Lehrgang.

Judo SV 1. Kyu und Prüferschulung

Judo SV für den 1. Kyu und Prüferschulung

 

Im Rahmen der Kyu-Prüfer-Lizenzfortbildung referierten Heinz Aschhoff (JC Beckum) und  Mirco Fabig  (1.JJJC Dortmund). Mirco Fabig begann mit dem vom DJB geforderten SV-Prüfungsprogramm für den 1. Kyu. Hier heißt es: Zwei Wurftechniken aus dem Programm für den 1.Kyu aus 2 verschiedenen Selbstverteidigungssituationen zu Werfen.  Es wurden Kata-Guruma und Te-Guruma ausgewählt. Zunächst schwebte über  den Teilnehmern noch das ein- oder andere Fragezeichen wie dies umgesetzt werden könnte.  Mirco demonstrierte Lösungsmöglichkeiten und die Teilnehmer konnten die relativ schlichten und zugleich höchst effektiven Bewegungsformen problemlos umsetzen. Auch die Aufgaben: 3 Atemi-Angriffe am Boden und 2 x Übergang vom Stand zum Boden hat Mirco den Teilnehmern mit viel Witz und Charme vermitteln können. Ergänzend durch Erläuterungen zu den Bewertungskriterien von Mirco waren sich die Teilnehmer am Schluss  sicher den  Anforderungen, die an einen  Kyu-Prüfer gestellt werden, gerecht werden zu Können. Die Judo- SV ist kein Hexenwerk, sondern eine weitere Möglichkeit etwas aus dem Judosport zu machen.

 

Im zweiten Teil referierte Heinz Aschhoff über die aktuellen Änderungen in der Grundsatzordnung.  In einer offenen Diskussion wurden die Fragen der Teilnehmer beantwortet.  Einige Formulierungen in der Grundsatzordnung waren den Teilnehmern nicht verständlich. Besonders die Regelungen über das Mindestalter und/oder das empfohlene Alter warfen Fragen auf. Anschließend erläuterte Heinz Aschhoff noch Details zur Bewertung der Kata für den 1.Kyu.  Interessant ist die Ausführung der Kata, da sie nur noch zu einer Seite geworfen werden muss. "Das fühlt sich eigenartig an, aber es steht auch jedem Prüfling frei die Würfe wie gewohnt zu beiden Seiten auszuführen", so Heinz.

 

Insgesamt war die Stimmung unter den Judoka hervorragend und der lange Samstag-Nachmittag war für alle sehr lehrreich und  hat allen viel Spaß gemacht.

Judo SV für den 2. Kyu und freie Judo SV

Der Judo-Club-Beckum 1965 e.V. richtete einen NWDK-Lehrgang  für die judobezogene Selbstverteidigung aus. Der erste Vorsitzende Heinz Aschhoff freute sich, Mirco Fabig vom 1.JJJC Dortmund als Referenten gewinnen zu können. Zahlreiche Judoka fanden den Weg nach Beckum um sich zu der Anwendungsaufgabe „Judo-SV für den 2.Kyu“, lt. DJB-Prüfungsordnung fortzubilden und anschließend freie Judo-Selbstverteidigung zu üben.

 

„Ist der Judosport denn als effektive Selbstverteidigung wirksam?“ Eine immer wieder diskutierte Frage. „Natürlich kann das Judo als effektive Selbstverteidigung eingesetzt werden. Es gilt jedoch unbedingt zwischen dem fairen, sportlich orientierten Judo und der Selbstverteidigung im möglichen Straßenkampf zu unterscheiden“, erklärte Mirco. Im ersten Teil des vierstündigen Lehrgangs demonstrierte und erläuterte er die Aufgabenstellung des Prüfungsprogramms wie z.B. Verteidigungshandlungen gegen Würgeangriffe, Griffe am Unterarm/Handgelenk und Abwehrtechniken gegen Atemi-Angriffe. Mit viel Spaß wurden die Elemente von den Teilnehmern geübt. Für etwas Verwirrung sorgte die Aufgabe: Verteidigungshandlungen gegen Haltegriffe am Boden. „Eine klassische Judo-Befreiungstechnik im fairen Bodenkampf ist an dieser Stelle natürlich nicht gemeint. Hier ist nun erlaubt, was sonst verboten ist“, so Mirco.  Vorsichtig und stets gut auf den Partner achtend, übten die Teilnehmer nun das Ziehen an den Haaren, das Stechen in die Augen oder das Greifen ins Gesicht. Mit viel Witz und Charme gelang es dann doch, diese für Judoka ungewohnten Übungen umzusetzen.    

 

Im zweiten Teil des Lehrgangs hat Mirco ausdrücklich um „Probieren und Hinterfragen“ gebeten.  „Wie kann ich mich aus einer Umklammerung lösen?“ „Was gibt es für Möglichkeiten bei einem Fußtritt?“ Auch hier zeigten sich immer wieder parallelen zum klassischen Judo. So finden sich Verteidigungstechniken in der Kime-No-Kata oder der Kodokan-Goshin-Jutsu-Kata wieder. „Es ist ja nicht so, als dass die Kampfkunst Judo keine Selbstverteidigung kennt, sie ist nur etwas in den Hintergrund geraten“, so Mirco.

 

Nach vier spannenden und lehrreichen Stunden waren die Teilnehmer überzeugt, dass das Judo sehr wohl effektive Möglichkeiten zur Selbstverteidigung zu bieten hat und bedankten sich mit einem herzlichen Applaus beim Referenten. Heinz Aschhoff und Mirco Fabig freuten sich über die aufmerksame Teilnahme, der nun im wahrsten Sinne des Wortes abgekämpften Teilnehmer.  

Judosbezogene Selbstverteidigung 3. Kyu

Im Rahmen des Kyu-Prüfer-Lizenz-Lehrgangs hat Mirco Fabig über die judospezifischen Selbstverteidigung für die Prüfung zum 3.Kyu (grün) referiert.

 

Was bedeutet Judo-Selbstverteidigung und wie kann man das umsetzen? Werfen aus einer Selbstverteidigungssituation? Schnell und feste können Judoka ja durchaus werfen, aber was tun, wenn man mit einem Faustschlag von der Seite angegriffen wird? Mit viel Witz hat Mirco den ca. 40 Teilnehmern Beispiele zu Abwehrtechniken, Atemi-Techniken , Übergänge vom Stand in den Boden und mögliche Situationen für Koshi-guruma, Ushiro-goshi, Hane-goshi, Sumi-gaeshi und Tani-otoshi demonstriert und erläutert. André Pusch stellte sich als Uke zur Verfügung und die beiden haben für so manche heitere Situation gesorgt.